Little travel guide: Rom

Eines steht fest: Für einen Städtetrip nach Rom sollte man sich mindestens drei Tage Zeit nehmen. Ein Reisezeitraum von 3-5 Tagen ist sicherlich ideal. So kann man möglichst viel sehen, aber dennoch alles in Ruhe angehen lassen, ohne sich abhetzen zu müssen. Es gibt viel zu sehen, erkunden und besichtigen. Vor allem in der Hauptstadt Italiens reiht sich Kirche an Kirche, Sehenswürdigkeit an Sehenswürdigkeit. Du läufst eine Straße entlang, biegst um die Ecke und schon wartet dich das Nächste, wo es einen Blick drauf zu werfen lohnt.

Plätze um den Sonnenuntergang über Rom zu genießen gibt es ausreichend 💛

Ideale Reisemonate sind Mai und Oktober – da ist es von den Temperaturen her noch sehr angenehm. Die Sommermonate sind einfach zu heiß für die Erkundung Roms. Wer will schon von Schatten zu Schatten flüchten. Auch wenn ich zugeben muss, dies bereits im Mai getan zu haben, denn wie immer hatten wir die Sonne unterschätzt und die Sonnencreme natürlich nicht im Gepäck.

Flanieren in Rom ♡

Was wir so an unserem ersten Tag in 25 Kilometern, am zweiten Tag in 23 Kilometern und am dritten Tag in 22 Kilometern erlebten, könnt ihr nun im Folgenden lesen und sehen. Gestartet in den Tag sind wir immer mit Caffè und Cornetto, ganz so wie es die Italiener*innen tun.

Caffè & Cornetto

Lasst uns mit den Highlights starten. Da wäre als Erstes zu nennen: Der Vatikan mit dem Petersdom und den Vatikanischen Museen samt der Sixtinischen Kapelle. Museen und Dom muss man gesehen haben. Wartezeit- und Geldinvestment lohnt sich an dieser Stelle, versprochen! Auch lohnt es sich den Sonnenuntergang einmal auf dem Petersplatz abzuwarten. Wie die Sonne langsam hinter dem Mauerwerk verschwindet, die Möven den Platz umkreisen und sich die Touristen verdünnisieren ist ein tolles Bild, das sich ergibt.

Piazza San Pietro

Bei unserem Besuch kamen wir relativ schnell durch die Schlange und die Kontrolle vor dem Einlass in den Petersdom. Klar, ein wenig Zeit und Geduld sollte man schon mitbringen – bevor man das Innere des Doms samt Kuppel kostenlos bestaunen kann. Der Dom hat übrigens ein Fassungsvermögen von 20.000 Menschen. Es ist erstaunlich zu sehen, wie man zu Beginn des frühen 16. Jahrhunderts baute und dieses Kunstwerk innerhalb von etwas mehr als 100 Jahren erschaffen konnte. An der Stelle des Petersdoms existierte ein Vorgängerbau: Alt-Sankt Peter wurde um 324 von Konstantin dem Großen über dem Grab des Heiligen Apostel Petrus errichtet.

Innenansicht des Petersdoms

Wem Treppen hochsteigen nichts ausmacht, der sollte hoch hinaus auf die Kuppel des Petersdoms (nicht kostenlos). Über Treppen geht es in luftige Höhen – belohnt wird man mit einem grandiosen Blick über Rom.

Blick von der Kuppel des Petersdoms über die Pizza San Pietro in Richtung Osten

Vom Petersplatz aus sind Engelsburg und Engelsbrücke nur einen Katzensprung entfernt.

Challenge: Wer schafft es, ein Bild vom Trevi-Brunnen OHNE Touris zu machen? Es ist mit der richtigen Position und Kamerahaltung möglich, schaut her 😉

Als nächstes auf dem Programm: Das Pantheon. Bei meinem allerersten Rombesuch habe ich es doch tatsächlich geschafft, das Pantheon nicht von Innen zu sehen. How?! Der Eintritt ist auch hier wie beim Petersdom kostenlos.

Teil der Innenansicht des Pantheons

Das Kolosseum. Blieb bei meinem ersten Rombesuch ebenfalls ungesehen (mal abgesehen von einem seitlichen Blick darauf aus einem Kilometer Entfernung bei Dunkelheit). Auch hier frage ich mich, wie konnte das möglich sein?! Wahrscheinlich war ich damals mit meiner Cousine zu sehr auf Eisdielen-Besichtigung und Aperol-Spritz-Schlürfen fokussiert. Wenn man sich dem größten je gebauten Amphitheater der Welt vom Parco del Colle Oppio aus nähert, erhält man einen wunderbaren Blick auf die Ruine, die an Ort und Stelle seit 72-80 n. Chr. steht. Ein Glück, dass die grausamen Veranstaltungen und Kämpfe einer längst vergangenen Zeit angehören.

Colosseo

Wenn man schon beim Kolosseum ist, kann man gleich das Forum Romanum besichtigen. Wir haben das Areal nicht betreten, man erhält aber auch von den daran vorbeiführenden Straßen aus einen wunderbaren (Ein-)Blick darauf.

Foro Romano

Ein weiteres beeindruckendes Bauwerk: Das Viktor-Emanuelsdenkmal, von den Römern Schreibmaschine genannt. Es handelt sich hierbei um ein nicht zu übersehendes, monumentales Bauwerk an der Piazza Venezia.

Monumento Nazionale a Vittorio Emanuele II, auch Altare della Patria genannt

Es lohnt sich sehr, die Treppen des Denkmals hinaufzusteigen, um noch einmal einen Blick von oben über die Pizza Venezia und den umliegenden Bauwerken zu erhalten.

Treppen erklimmen lohnt sich immer 😉

Ihr solltet unbedingt auch die sieben Hügel Roms erklimmen, oder zumindest einen davon. Ihr habt die Auswahl zwischen Aventin, Caelius, Esquilin, Kapitol, Palatin, Quirinal und Viminal. Sie sind alle östlich des Tibers gelegen und befinden sich im antiken Stadtzentrum. Je nachdem was ihr besichtigen wollt, müsst ihr wohl oder über den ein oder anderen Hügel hinaufsteigen. So befinden sich beispielsweise die Kapitolinischen Museen – wo wohl? – auf dem Kapitol.

Die Kuppel des Petersdoms ist von (fast) überall sichtbar

Uns hat es auch auf den Aventin mit seiner ruhigen Umgebung gezogen. Viele Botschaften sind hier angesiedelt, dazwischen großzügige Anwesen mit riesigen Gartenanlagen – hübsch anzusehen. Hier befindet sich eine wunderschöne und sehr ruhige Parkanlage, der Orangengarten. Ein Picknick bietet sich hier oben an: Es ist kühl durch die Schatten spendenden Bäume, freie Künstler bieten musikalische Begleitung und der Blick auf Rom vom Orangengarten aus ist auch nicht zu verachten. Auf dem Aventin erwartet euch außerdem das berühmte Schlüsselloch, dem Buco di Roma. Und so drückt hier einer nach dem anderen seine Augen an das Schlüsselloch des verschlossenen grünen Portals, um in der Ferne die Kuppel des Petersdoms durch eine Gartenanlage hindurch zu erfassen. Das Schlüsselloch funktioniert dabei ähnlich wie ein Fernglas. Auf einmal erscheint das Bauwerk ganz nahe vor einem zu sein. Erstaunlich! Probiert es unbedingt aus, auch wenn der Weg nach oben ein wenig mühsam ist.

Eiskalter Kaffee bevor es bergauf geht

Der Gianicolo ist ein Hügel in Rom, der sich vom Stadtteil Trastevere entlang des rechten Tiberufers bis zur Vatikanstadt erstreckt. Er gehört nicht zu den sieben Hügeln Roms und befindet sich demnach nicht im antiken Stadtzentrum.

Blick vom Gianicolo aus

Die schönsten Aussichten ergeben sich außerdem von den Brücken entlang des Tibers, ähnlich wie in Paris. Die Straßen entlang der Wasserfront des Tibers werden Lungotevere genannt. Sie schlängeln sich durch die Stadt, vorbei an Brücken wie Ponte Sant’Angelo, Ponte Sisto oder Ponte Palatino. Das Überqueren der Brücken nutze ich immer gerne für eine längere (Geh-)Pause.

Ponte Palatino

Charakteristisch für die Piazza del Popolo sind ihre Zwillingskirchen. Von hier aus erstrecken sich drei Hauptstraßen (u.a. die ca. 1,5 km lange Via del Corso) wie ein Fächer in das Stadtgebiet hinein.

Piazza del Popolo

Die im 19. Jahrhundert erbaute Terrazza del Pincio bietet, neben einem Brunnen, einen eindrucksvollen Blick auf die Piazza del Popolo und den Petersdom. Besonders aufsuchenswert ist sie zudem bei Sonnenuntergang, den man von hier aus mit einem kühlen Getränk besonders gut genießen kann.

Terrazza del Pincio mit Blick auf Piazza del Popolo und Petersdom

Für ein wenig Ruhe und Entspannung in der Natur solltet ihr euch den Park Villa Borghese nicht entgehen lassen. Er befindet sich oberhalb der Piazza del Popolo und lässt sich gut über die Terrazza del Pincio erschließen. Auch von oberhalb der Spanischen Treppe aus lässt sich der Park betreten.

Blick auf die Piazza del Popolo

Für Kunstliebhaber und -interessierte bietet sich ein Besuch der Galleria Borghese an. Die Galerie zählt zu den bekanntesten und wertvollsten (privaten) Kunstsammlungen der Welt und beherbergt größtenteils Gemälde und Skulpturen. Die Sammlung fand ihre Anfänge mit der Sammelleidenschaft des Kardinals Scipione Caffarelli Borghese. Nach und nach fanden Bellini, Caravaggio, Da Vinci, Raffael, Tizian oder Veronese ihren Platz in der malerischen Sammlung. Aus der Fraktion der Bildhauer sind u.a. Bernini und Canova vertreten.

Gian Lorenzo Bernini: Apollo & Daphne

Die Spanische Treppe wird meiner Meinung nach überbewertet. Eine Treppe, auf der gerne und viele Menschen sitzen. Am Fuße der Spanischen Treppe beginnt auch die Via dei Condotti, die exklusive Einkaufsmeile Roms, wo sich ein edle Boutique an die nächste reiht.

Die Piazza Navona ist ein barockes Highlight. Neben der barocken Kirche Sant’Agnese in Agone, von Borromini inmitten der Westseite der Piazza errichtet, befinden sich drei Brunnen im Stil des Barocks. Einer davon ist der Vierströmebrunnen Berninis. Einst fanden hier unter Kaiser Domitian Wagenrennen statt. Die langgezogene Form des Stadions hat der Platz beibehalten. Wo sich seitlich einst die Tribünen befanden, errichtete man später Wohnhäuser. Um 1500 nutzte man den Platz außerdem für Stierkämpfe und im 18. Jahrhundert waren hier sogar Bootsfahrten möglich, nachdem man den Platz überflutete. Heutzutage wird der Platz von Touristen überflutet. Darunter mischen sich Souvenierverkäufer, Straßenmaler und Gaukler. Einkehren kann man in die zahlreichen Restraunts, die den Platz umgeben.

Piazza Navona im barocken Stil gekleidet

Wenige Schritte von der Piazza Navona entfernt findet man den Campo de‘ Fiori (wortwörtlich übersetzt: Feld der Blumen). Dort findet von Montag bis Samstag, von jeweils 07:00 bis 14:00 Uhr der Markt statt. Zu Kaufen gibt es Blumen Gemüse, Obst und weitere nationale Spezialitäten wie Limoncello. Der Name des Platzes ist nicht abzuleiten vom Blumenmarkt auf dem Campo de‘ Fiori. Stattdessen stammt der Name aus dem Mittelalter, als hier einst noch eine großflächige Blumenwiese existierte.

Campo de‘ Fiori

Ein Besuch der Kirchen Santa Maria Maggiore, San Clemente & San Giovanni in Laterano – ein Muss für mich als Kunsthistorikerin. War das doch der Stoff, den man mich im ersten Semester lehrte. Ein Besuch lohnt sich aber auch für Nicht-Historiker, frei nach dem Motto: Sehen und Staunen.

Von Europa nach Ägypten: Die Cestius-Pyramide. Nach der Eroberung Ägyptens durch Kaiser Augustus kamen ägyptische Bräuche und Kultur in Rom in Mode. Diese umfasste auch Bestattungen in Pyramiden, sodass sich mehrere Römer kleine Pyramiden als Grabstätten bauen ließen. Heute ist von dieser kurzen Episode der römischen Kultur nur noch die ca. 36 Meter hohe Cestius-Pyramide übrig, die zwischen den Jahren 18 und 12 v. Chr. entstand.

Ägyptische Kultur in Rom

Kommen wir nun zu einem anderen sehr wichtigen Teil der italienischen Kultur, dem Essen. Dieses haben die Italiener ja schließlich in Form von Pizza, Pasta, Eis und Co. perfektioniert. In Rom gibt es Restaurants, Cafés und Bars wie Sand am Meer. Wir haben während unseres Aufenthaltes immer einen Glücksgriff gelandet und waren sehr zufrieden mit unseren Speisen und Getränken.

Ein Blick nach oben lohnt immer

Wo ihr definitiv fündig werdet und was eure erste Anlaufstelle für Essen sein sollte: Das Stadtviertel Trastevere. Dieses ist bekannt für sein hippes Bohème-Flair; war es vor Jahrhunderten noch die Heimat der Arbeiterklasse. In Trastevere tummeln sich zum einen traditionelle, zum anderen recht innovative Trattorias, Craft-Bier-Bars, süße Cafés, B&Bs sowie Läden, die Kunsthandwerk anbieten. Rund um die Piazza di San Calisto und die Piazza Santa Maria spielt sich das Leben ab. Mit einem Getränk am Straßenrand sitzen oder gut dinnieren – hier ist alles möglich.

An dieser Stelle möchte ich gerne die zwei identischen Restaurants Nannarella und Tonnarello (beide in Trastevere gelegen) nennen. Es handelt sich hierbei um ein schlichtes aber sehr rege besuchtes italienisches Lokal mit Pasta, Pizza, Meeresfrüchten und Wein mit Sitzgelegenheiten im Freien. Früh erscheinen lohnt sich, um schnell einen Tisch zu erhalten. Ansonsten muss man eine etwas längere Wartezeit einplanen. Die Lokale werden nicht nur von Touristen aufgesucht sondern auch von den Einheimischen.

Ich lege euch ans Herz einmal das Gericht Carciofi alla Giudia (frittierte Artischocken nach jüdischer Art, getoppt mit frischer Petersilie und Salz) zu probieren. Wahnsinnig lecker. Hat was von Chips und macht Spaß es zu Essen.

Spaghetti & Carciofi

Um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen bietet sich der Besuch einer Weinbar/Enoteca an. Zum Getränk werden typischerweise meist Oliven oder salziges Gebäck angeboten. Entweder gemütlich am Tisch genießen und bei überfülltem Lokal im Stehen am Straßenrand (was den Wein ja nicht weniger lecker macht ;)).

Cin Cin! 🥂

Meine TOP Empfehlung für euch was die Eis-Szene in Rom betrifft: Unbedingt der Eisdiele Giolitti einen kulinarischen Besuch abstatten!!! Lasst euch von der langen Warteschlange bis auf die Straße hinaus nicht abschrecken, es lohnt sich!!! Ich musste Giolitti während unseres Aufenthaltes gleich zweimal aufsuchen denn das Eis hat mich sowas von überzeugt. Die Sorte Pistazie ist zum Dahinschmelzen… Das sagt eine bekennende Pistazienliebhaberin.

Gelato al pistacchio

Eine weitere Empfehlung, nicht jedoch für die Nichtentscheidungsfreudigen unter euch: Die Eisdiele Della Palma. Bei 150 Eissorten hat man die Qual der Wahl. Mein Mann verbrachte ungelogen 15 Minuten mit dem genauen Studieren der 150 gusti.

Generell gilt: Finger weg von Eisdielen, die mit knallbunten Eissorten locken. Diese schmecken eher künstlich und haben leider rein gar nichts mit dem italienischen Flavor gemeinsam.

Eine weitere Köstlichkeit, die ihr unbedingt probieren solltet: Tiramisù. Bei Pompi könnt ihr neben dem Klassiker auch weitere Tiramisu-Sorten probieren, wie zum Beispiel mit Haselnuss, Pistazie, Banane, Erdbeere,…

Leckeres Tiramisu von Pompi (Via della Croce)

Zu guter Letzt habe ich noch eine Essens-Empfehlung für die Veganer*innen unter euch: Das Romeow Cat Bistro mit sechs Katzen und Katern, die neben euch schlafen, während ihr etwas esst oder trinkt. Ihre Namen sind: Frida, Lamú, Maos, Nino, Iri und Romeo. Wenn das kein Highlight ist! 😉

Ich hoffe mein little travel guide zu Rom hat euch gefallen! ☀️

Little travel guide: Zakynthos

Es ist Ende Mai 2020, wir haben 25 Grad in Bonn, strahlender Sonnenschein ohne ein Wölkchen am Himmel. Ich habe Urlaub. Urlaub auf Balkonien, denn wegen Corona wurden unsere Flüge gestrichen. Nun warten wir bis zum nächsten Urlaub im September und schauen, welche Reisemöglichkeiten sich bis dahin ergeben. Derweil schwelge ich in Urlaubserinnerungen und träume von einem kühlen Eiskaffee, den ich am Strand einer griechischen Insel schlürfe, während ich barfuß über den warmen Sand laufe und die Boote und Schiffe auf dem Meer in der Ferne beobachte. „Little travel guide: Zakynthos“ weiterlesen

Honeymoon in the United States – Exploring California and Nevada

Anlässlich unserer Hochzeit im Mai 2019 stellte sich einige Monate zuvor die Frage aller Fragen: Wo verbringen wir unsere Flitterwochen? War gar nicht so einfach, sich zwischen Afrika, Mauritius, Bali, Griechenland und USA Ostküste oder USA Westküste zu entscheiden. „Honeymoon in the United States – Exploring California and Nevada“ weiterlesen

Little travel guide: Brussels

At the beginning of May I visited the capital city of Belgium for the first time for a couple of days. Which options do you have for Brussels? There are quite a lot of profane as well as sacral buildings, places, parks, markets and of course events like streetfood festivals to visit. We enjoyed the perfect mixture of Art Nouveau, Belgian waffles and beer. „Little travel guide: Brussels“ weiterlesen

Essen: Villa Hügel & Familie Krupp

If you are in North Rhine-Westphalia (Germany) you shouldn’t miss visiting the famous Villa Hügel in Essen. With an area of 8.100 square meters and 269 rooms, it resembles a castle. „Essen: Villa Hügel & Familie Krupp“ weiterlesen